Schachklub Aadorf
, Golder Raphael

Unterer mittlerer Tabellenplatz vor Jahresende

Kurz vor Jahrsende befindet sich der Schachklub Aadorf mit seinem Team der Schweizer Gruppenmeisterschaft auf der unteren Mitte der Tabelle in der 2.Liga. Dies liegt deutlich unter den Erwartungen das sich das Team selbst gestellt hatte. Herbeigeführt wurde die Lage durch die mangelhafte Einsatzbereitschaft der Kaderspieler, so musste der Teamkaptain Raphael Golder immer wieder auf Ersatzspieler zurückgreifen und auf wichtige Punkte für die Meisterschaft verzichtet. Das Raiffeisen-Team vom Hinterthurgau muss nochmals alles geben um die Liga Ende Saison zu halten. Die 2.Runde anfangs Dezember brillierte als vielversprechendes Zwischenhoch

Die letzte Begegnung gegen Pfäffikon war für Aadorf im Jahr 2018 eine peinliche Niederlage, erreichten die Aadorfer damals nicht mal einen Punkt gegen die fünf Spieler vom Zürcher Oberland. Mit zwei Ersatzspieler sah die Lage diesmal auch nicht viel besser aus, daher stellte Raphael taktisch auf. Die starken Spieler hinten, die schwachen Vorne. Das ausgezeichnete Spiel vom Kaptain selbst und den starken Spieler entschieden den Sieg an diesem Samstag für Aadorf. 

Aadorf - Pfäffikon 3 : 2
Fritz Zbinden - Kaspar Bänninger 0 : 1
Raphael Golder - Anton Paschke 1 : 0
Ulderico Zeppetella - Reiner Steck 0 : 1
Volker Stief - Ulrich Jung 1 : 0
Paul Frischknecht - Urs Roth 1 : 0

In der 3.Runde war die Absenz der Kaderspieler fatal, was auch klar von den Gegnern quittiert wurde. 

Als der Widersacher von Ulderico nicht auftauchte, konnte die Mannschaft kurz auf einen Sieg oder wenigstens auf ein Unentschieden hoffen. Doch die Übermacht war zu gross, Claudio musste am ersten Brett in ausgeglichener Stellung auf ein Remis einwilligen, während die restlichen Spieler mit Sang und Klang untergingen. 

Embrach - Aadorf :
Martin Kull - Claudio Gloor ½ : ½
Riccardo Cavegn - Rolf Bodmer 1 : 0
Alex Schulzke - Lakshan Ragulan 1 : 0
Kent Andersson - Ulderico Zeppetella 0 : 1FF
Pajazit Idrizi - Raphael Golder 1 : 0

Bericht einer sehr schönen Partie zwischen Paul Frischknecht und Urs Roth in der 2.Runde 

Frischknecht spielte zur Abwechslung einmal die sogenannte spanische Partie. Durch die unübliche Abwicklung seines Gegners motiviert, konnte er bald die gegnerischen Figuren zurückdrängen und viel Raum am Damenflügel gewinnen, was zu einem Sturmlauf an eben diesem Flügel einlud. Allein der Gegner roch wohl den Braten und stellte alle seine Figuren zur Opposition gegen diesen Plan auf. Die flexible Partieanlage des Aadorfers erlaubte aber, rasch zum Königsflügel zu schwenken. Die gegnerische Stellung war aber nicht so rasch zu reorganisieren, und so drohte bald unabwendbar ein Figurenverlust, welchen der Gegner durch ein Verzweiflungsopfer mit gewissen Gegendrohungen abwenden zu können glaubte. Allein das funktionierte nicht, und mit gleich zwei Figuren im Rückstand musste der Spieler aus Pfäffikon die Waffen strecken.

Der Tabellenplatz des SK Aadorf in der 2.Liga nach der 3.Runde 

Rang Club MP EP
1. Chessflyers 1 6 12
2. Embrach 1 6 10½
3. SG Winterthur 5 4 7
4. Flawil 1 3 7
5. Pfäffikon 2 2 8
6. Aadorf 1 2
7. SprengSchach 3 1
8. Illnau-Effretikon 1 0