Erster Sieg des SK Aadorf
Das fünfköpfige Team vom Schachklub Aadorf trat erneut zuhause gegen das aus Zürich hergereiste March-Höfe an. Der Spielleiter stellte das eingeschworene Raifeisen-Team etwas unkonventionell und damit taktisch auf, denn es musste dringend einen Sieg her um den Ligaerhalt zu erreichen. Daher spielte Volker statt Claudio am ersten Brett, und Karl spielte als starker Spieler ausnahmsweise am letzten Brett. Die kleine List ging auf, überraschend gewann Volker gegen seinen nominell stärkeren Gegner und auch Karl erspielte am hintersten Brett einen klaren Sieg heraus!
Sieg am ersten Brett und ein Remis nach misslungener Partie am zweiten Brett
Obwohl Volker etwas erkältet zum Spielnachmittag ankam, bestand der Spielleiter darauf, ihn am ersten Brett einzusetzen. Wie sich aber herausstellte, war der Topscorer von Aadorf der Erkältung und seines starken Gegners gut gewachsen und gewann als erstes die Partie.
Nachdem Claudio aus seiner eigentlichen Lieblingseröffnung miserabel ins Spiel startete und zwischenzeitlich eine -3 Wertung (entspricht dem Rückstand von 3 Bauern oder eines Springers / Läufers) auf dem Brett hatte, verpasste er seine Chancen, das Ding noch zu drehen. Selbst gegen Schluss übersah er einen simplen Bauerngewinn: Fazit: das Spiel war derart fehlerhaft, dass keiner der beiden Spieler einen Punkt verdient gehabt hätte - entsprechend endete es remis. 1½ zu ½ für Aadorf
Genaues Spiel von Karl Brunner
Karl Brunner setzte seinen Gegner von Beginn an stark unter Druck und gewann zu Beginn des Mittelspiels mit einer schönen Kombination eine Figur, allerdings zulasten eines gefährlichen Freibauern. Im weiteren Partieverlauf gelang es dem Aadorfer, sich dem drohenden Damen-Dauerschach zu entziehen, den gegnerischen Freibauern zu neutralisieren und seinerseits den Damentausch zu erzwingen, wonach sein Gegner in hoffnungsloser Stellung aufgab.
Die sehr gute Leistung von Raphael und Paul wurden leider nicht belohnt
Während der Gruppenleiter Raphael gegen seinen Zürcher Gegner ein Kräftemessen auf gutem Niveau spielte, ging diese Partie Remis. Denn beide hatten sich gute Chancen erarbeitet, aber jeweils auch ruhig und gekonnt pariert - damit endete diese Partie im logischen Unentschieden.
Paul konnte am dritten Brett mit Weiss gegen seinen starken Gegner einen unheimlich starken Angriff an seinem Königsflügel aufbauen. Beeindruckt nahmen die verbeigehenden Mitspieler fast schon ein weiterer Gewinn an. Doch leider kam es anders. In der Hitze des Gefechts vergass Paul die Zeitüberschreitung und verlor nach Zeit – Schade!
Aadorf – March-Höfe 3:2